Die  Vermögen der Deutschen sind im internationalen Vergleich besonders niedrig. Die meisten Haushalte besitzen median und durchschnittlich deutlich weniger, als etwa diejenigen in Frankreich, Spanien oder Italien. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage der Deutschen Bundesbank unter gut 3500 Haushalten. Demnach beträgt das Nettovermögen – dazu zählen unter anderem Geld, Immobilien und Autos abzüglich der Schulden – im Durchschnitt 195.000 Euro. In Spanien liegt dieser Wert bei 285.000 Euro und in Frankreich bei 229.000 Euro. Die Masse der Deutschen kann von solchen Werten ohnehin nur träumen. Denn wegen der besonders ungleichen Verteilung verfügt ein typischer deutscher Haushalt nur über 51.400 Euro. Das ist der sogenannte Medianwert – das heißt, eine Hälfte ist reicher, eine Hälfte ist ärmer. In Frankreich liegt dieser Wert bei rund 114.000 Euro, in Italien bei rund 164.000 Euro.

Die mit Spannung erwartete Studie ist Teil eines Projekts, an dem alle 17 nationalen Notenbanken des Eurosystems teilnehmen. Die Gesamtergebnisse hat die Europäische Zentralbank bislang noch nicht veröffentlicht, obwohl die Daten vorliegen. In Notenbankkreisen wird geargwöhnt, die brisanten Daten sollten unter Verschluss gehalten werden, bis die Schuldenunion in trockenen Tüchern sei.

Bei der Vorstellung der Studie verwenden die Statistiker zudem große Mühe darauf, Erklärungen für das Unerwüschte anzubieten: Die Höhe der Durchschnittsvermögen hänge in den einzelnen Ländern stark von der Verbreitung privaten Immobilienbesitzes ab.

Auch die deutsche Wiedervereinigung und der Einkommenstransfer in die neuen Bundesländer seien Gründe für die relativ niedrigen Vermögen in Deutschland. Stimmt, wo hatte da die EU Empathie? Wir Deutschen profitieren von der EU. Europa profitiuert von der demeinsamen Währung.  Die Zahlen lügen nicht wie Politiker und die Mredien.

Solche Daten wurden doch schon seit Jahren hier im Forum angebracht. Und nun tut man so, als hätte dies niemand gewusst. Jeder der die Wirtschaftspresse liest, woher der kräftige Wachstum des Wohlstandes Südeuropas in dem letzten Jahrzehnt kommt. Eine Generation junger Deutscher haben mit dem Euro den Eliten in Südeuropa  günstige Kredite ermöglicht, um nun dafür zu haften. Geholfen hat es den Ländern und den Jungen nicht- sie sind arbeitslos. Seit dem Mauerfall zahlen wir in Bayern Soli für den Osten, unser Rente wird mitverwendet, 15 der 17 Deutschen Staaten erhalten Ausgleich und 7 EU Staaten ziehen wir auch noch durch.

Strom/Miete/Heizung/Mobilität, das essenziell für das (Arbeits)Leben und Familie ist, verschlingt bei uns so viel Geld, das es weh tut. Dann noch hohe Steuern, viele Abgaben, stetig steigende Lebenshaltungskosten. Kletternde Mietpreise. Aus guten Einkommen aus wohlklingenden bürgerlichen Berufen werden so schnell recht bescheidene Beträge, wenn sich Staat und die Lebenshaltung ihren Teil genommen haben.
Davon noch was anzusparen und sich Wohneigentum aufzubauen geht für Junge nicht mehr. Zumal auch die Beschäftigungsmodelle und die Arbeitsverträge weniger sicher geworden sind. Öfter Umziehen ist angesagt, auch ein Grund gegen Erwerb von Wohneigentum.
Kann es sein das der Euro gut für Deutschland und seine Exportunternehmen war, aber die Bürger einfach mal verarmt sind? Verarmt an Lohnzuwächsen, aber auch verarmt an Lebenssicherheit. Man ist nur noch Humankapital. Mobiles Humankapital. Mal hier mal da, nirgends wirklich. Wohl bald bis 70 in Arbeit.  Empathie für die Banken, Mutti und den pastoralen Bundespräsidenten die EUrokraten.