Herzlichen Glückwusch für das erfolgreiches Flughafenprojekt. Wir haben die Schulferien genutzt und so sind mein Sohn und ich schnell mal nach Hamburg gefahren um den neu eröffneten Minaturflughafen zu bewundern. Um Zeit zu sparen nahmen wir einen Nachtzug quer durch Deutschland und standen im MIWU um 7:45 (nach Frühstück!) auf der Mappe. Wir waren die ersten Besucher und hatten die Anlage eine Viertelstunde ganz für uns alleine. Diesmal waren wir 14 Stunden drin, dann fingen meine Füße an zu rauchen während mein Sohn problemlos durchhielt, So ändern sich die Zeiten. Wir haben den Bau des
Flughafens in den Tagebüchern verfolgt, auf den waren wir am meisten gespannt. Gerrits Tagebücher und die gute Webpräsenz führt meinen Sohn, der ein Gymnasium besucht, übrigens gut an die MINT Fächer
heran. Wenn Gerrit über seine „ups“ und „downs“ des Projektes berichtet, Programmieroptimierungen und Ursachen des Totalverlust eines Flugzeuges beschreibt, stellt er ganz nebenbei die Wichtigkeit von von Vision, Genauigkeit und Durchhaltevermögen – und handwerkliches tun – anschaulich dar.
Was wir dann in Realität sahen beeindruckte mich als Ingenieur und Modellbauer. Die gerade noch beherrschte Komplexität eine solchen Systems: Flugzeuge die sich übers Rollfeld bewegen, die an die Fahrgastbrücken andocken, all die Fahrzeuge die hin und her fahren und Feuerwehren, Räumfahrzeuge und Enteisungen. Die Detailtreue der Szenen beeindruckt und erfreut immer wieder: Hinter den Fenstern des Hotels, die Terminals, der Taxiplatz und das Parkhaus und vieles mehr. Das Beste sind die startenden und landenden Flugzeuge, der Gesamteindruck mit Ton und Bewegung. Das beeindruckte den Vielflieger in mir: So fühlt sich ein Flughafen an, auch wenn im einen oder anderen Detail Kompromisse gemacht werden musste.

Später wurde es voll und haben uns trotzdem verzaubern lassen – und obwohl wir nicht das erste Mal dort waren – man kann die vielen, liebevollen Details der neueröffnete Welt des Knuffingen Airports gar nicht so einfach aufnehmen. Auf der 150 m² neuen Fläche des Miniatur Wunderlands, Teil der größten Modelleisenbahn der Welt ist, bewegen sich auf dem neuen Abschnitt Flughafen zusätzlich nochmals 100 Flug- und Fahrzeuge vollautomatisch. Es war der 5te Besuch, ein kleines Jubiläum. Allein der Flugplatz ist eine Reise wert. Es ist wirklich erstaunlich, das dort alles so gut funktioniert. Bis auf einige Kleinigkeiten, eine recht dünnen Zugverkehr an diesem Morgen über die man aber gerne hinwegsieht. Es waren die ersten Stunden nur sehr wenige Loks aber viele Süberungsloks im Einsatz. Ich musste fast ein wenig schmunzeln, es könnte sein, dass es technische Probleme gab und deswegen zu dem Zeitpunkt wenig fuhr.
Ein besonderer Dank geht auch an Gaston. Das Schloß Neuschwanstein ist hervorragend gelungen und sehr realitätsnah. Wir freuen uns schon auf den
nächsten Bauabschnitt Italien, der 2013 fertig sein soll. Wir werden aber bestimmt nächstes Jahr wieder kommen. Es folgen nur ein paar Bilder – vielleicht als Appetitanreger.