According to Lukyanov’s latest article in Al-Monitor, an assessment of the lessons that he believes Russia drew from the Iraq war that began 10 years ago, President Vladimir Putin and his government are convinced that U.S. foreign policy is basically running on madness at this point.  Moscow believes that “strategic insanity” has taken hold in Washington since the Iraq war, based upon the erosion of the pillars of regional stability and its flirtation with Islamists, writes Fyodor Lukyanov. March 18 2013.

In Syrien scheint das witklich so. Wie sich die Kurden in Syrien langfristig verhalten ist ausschlaggebend für das Gleichgewicht. Sie verhielten sich lange Zeit weitgehend neutral nun aber nicht mehr. Kurden waren weder auf der Seite von Assad aber wurden von Teilen der FSA, von der Al-Nusra Front bekämpft und distanzierten sich deswegen von der FSA. Hafis al Assad hat die PYD/PKK bis 1998 unterstützt und die Türkei drohte ihm mit Einmarsch nach Syrien. Öcalan war damals Protégé von Präsident Assad Sr. Wahre Rebellion der Kurden gab es nur im Irak Saddams und der Ost-Türkei.  Der Westen  dürfte nun den Kurden klar gemacht haben, dass sie wieder einmal (wie nach dem ersten Weltkrieg leer ausgehen). 

Syriens Staatspräsident Assad und die FSA haben beide den Kurden Autonomie versprochen. Ein Teil der Kurden ist jetzt auf Assads Seite, daher ist halb vorher neutrales Scheich Maksud jetzt der Regierungsarmee zugefallen. Öcalan ist naiv und in Haft Erdogans er soelt vermutlich ein türkische Spiel. Das wissen auch die PYD-Kurdenrebellen.
Noch naiver scheint, zu hoffen, die “Rebellen” würden den Kurden aus Dankbarbkeit einen eigenen Staat zukommen lassen. Tschetschenen und Saudis werden doch syrischen Kurden keinen säkularen Nationalismus zugestehen.
Der Kampf von Marokkanern, Belgiern, Tschetschenen, Libanesen, Saudis, Kataris, Pakistanjs und Afghanen gegen eine säkulare (sicher nicht demokratische) Regierung Syriens stünde ohne westliche Unterstützung vor dem Zusammenbruch. Die Brutalität nimmt auf beiden Seitenn zu. Die Rebellen haben nahe Binnesch bei Idlib einen Helikopter abgeschossen mit einer amerikanischen Rakete. Die Bemannung wurde geköpft, ihre Häupter gegrillt und ausgestellt von den Rebellen. Die Armee Syriens liefern Nahrung an die eingekesselten Dörfer von Armeniern, Christen und schiitischen Muslimen im von radikalsunnitischen Rebellen gehaltenem Gebiete.Millionen Syrer flohen vor den ausländischen Rebellen und Dschihadisten in die Regierungsgebiete und Viertel von Tartus, Latakia, Damaskus, As Suwaida und al Hasakah. Andere Million floh in Türkei und Libanon vor der Waffengewalt. Sie flohen vor den “Befreiern” aus Saudi Arabien, Tschetschenien, Libyen, Tunisien und Amerika.Warum flohen sie wohl? Warum berichtet keiner in unserem Westen über die vertriebenen Minoritäten Syriens?

In Wirklichkeit ist die Lage zersplittert. In Efrin und Rasch al Ain im Norden Syriens liefern Kurden sich weiterhin Gefechte und offenen Krieg gegen die von Erdogan unterstützten Al Nusra-Terrorgruppen die einsickern. Die FSA verliert seit einem Monat in Aleppo und hat daher Garantien gegeben an die Kurden, wird sie jedoch nicht einhalten. Die FSA, die Doha-Koalition wollen einen einheitlichen sunnitischen Islamismus für ganz Syrien. Ohne Nationalitäten. Dazu kommen noch die nichtsyrischen Kämpfern in Al Nusra und FSA-Abteilungen. Laut BND 95%. In Daraa, Homs, Idlib und Aleppo ist die Regierungsarmee auf Vormarsch, man lese da die geographische Lage der Kämpfe.

Ich glaube seit langem nicht, dass Syrien auf Jahrzehnte von den Geistern befreit werden kann, die das Ausland rief. Die westliche und amerikanische Politik  handelt gegen eigene Interessen und schaut dem Abschlachten von Minoritäten zu.  Immer wieder das alte Lied: der Feind meines Feindes ….