Politiker haben wohl meistens den Machterhalt im Kopf, und nur selten das Gemeinwohl.Ich fürchte aber das dies nicht nur ein schwarz gelbes Problem ist. Die Wahl -oder das Auskungeln des Kandidaten für den Bundespräsidenten – ist nur ein Symptom. Bürgermeinung zählt bei der Bundespräsidentenwahl nicht.Die Politiker haben ihr Ohr nicht bei den Bürgern sondern höchstens beim Klientel. Die EU (hinterzimmer- und konzerngesteuert) und die BRD DDR ist eine postdemokratische STAMOKAP d.h. eine DDR 2.0 geworden – spiessiger,unintelligenter Machterhalt der negativen Auslese.
Warum essen wir nicht Kuchen wenn es kein Brot gibt? Antwort: Vorher müssen, im nicht übertragene Sinne wie 1789, Köpfe rollen. Christian Wulff wird nie “mein” Bundespräsident.
Er war am drannsten, der letzte noch halbwegs Kompetente, der Frau Merkels System stören könnte, das aus Machterhalt, Parteienproporz, vorauseilendem Gehorsam und billigen Eitelkeiten besteht.
Nach diesem Muster werden in Deutschland in Politik und Wirtschaft Karrieren gestrickt – und das formal höchste Amt ist da keine Ausnahme.
Ein grosser Fan von Köhler war ich nicht, nur In einer “Demokratie” , in der die amtierende Politik seit Jahrzehnten mit ständig wachsender unguter Tendenz die Prinzipien der Freiheit, Fairness und Demokratie aufgegeben hat, da soll der jeweilig aktuell amtierende Repräsentant sein formal höchstes Staatsamt missbrauchen, um der jeweilig aktuell amtierenden Politik – nach ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, sinnstiftend Vision aufzuzeigen, wenn reale Politik aus Buckeln vor den wirtschaftlich Mächtigen und abfüttern der prekären Schichten besteht.
Nachdem alle auch nur annähernd Kompetenten der BRD aus dem Weg geräumt wurden, haben wir eine DDR 2.0 mit Blockwartmentalität die von Hartzi bis zum freien Bürger jeden kleinkriegt. Nur die Konzerne und Banken nicht.
Management Style mit Sozialkompetenz, und der Mob applaudiert von allen Seiten.
Nachtrag: Nach dem er gewählt wurde ist CW der Wohlfühlpeäsident.