War hier abläuft ist ein mentaler Mauerbau. Irgendwie kann man die Herren Gauweiler, Bosbach, Schäffler usw. allerdings nicht mehr verstehen. Da wettern sie, völlig zu Recht, eins ums andere mal gegen die Beschlüsse ihrer Parteien, ohne allerdings Konsequenzen daraus zu ziehen und ihrer Partei den Rücken zu kehren. Manchmal kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie oppertunistisch sind und lediglich eine Feigenblatt- bzw. Honeypot-Funktion ausüben. Wenn jede Abstimmun 12 Abgeordnete abschmelzen, wären mit diesen Volksvertretern (und den hosennahtdeutschen Wählern) immer noch 20 Rettungspakete möglich.
Wer was schuldet (2011) hier. http://www.bbc.co.uk/news/business-15748696
Die vollständige Stellungnahme seines Vertreters im ESM-Verfassungsbeschwerdeverfahren, Herrn Prof. Murswiek, findet jeder hier:
http://www.pr.uni-freiburg.de/pm/stellungnahme-murswiek-zypern/at_download/file
In diesem Zusammenhang lohnt auch die (erneute?) Lektüre des Artikels „Die Euro-Zone ist wie Wilder Westen für die EZB“ von Prof. Beck, der zunächst im Handelsblatt erschien:
http://www.misesde.org/?p=4840
Prof. Kerber, der gleichfalls eine Verfassungsbeschwerde gegen den ESM vertritt, hatte einen Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz gegen die „Zypernhilfe“ gestellt:
Der Antrag wurde vom BVerfG –was für eine Überraschung aber auch – abgelehnt
(http://www.sueddeutsche.de/politik/bundesverfassungsgericht-experten-initiative-scheitert-mit-eilantrag-gegen-zypern-hilfe-1.1651701 ). In der Pressemitteilung des Gerichts (http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg13-026a.html ) heißt es, die Begründung des Beschlusses werde zu einem späteren Zeitpunkt übermittelt.