Griechen “lösen” ihr Geldproblem auf ihre Art: Sie drucken die fehlenden Euro
Zu einer für Griechenland scheinbaren Lösung der Finanzdefizite greift die Notenbank in Athen nun offenbar zur Selbsthilfe: Athen wirft jetzt die eigene Notenpresse an, um die Bankomaten im Lande mit frischen Scheinen zu versorgen.
Da seit gestern die EZB die finanziellen Hilfen einstellte, blieb nur mehr diese Notlösung für die griechische Staatsbank übrig. Dies sei das Schlupfloch “Emergency Liquidity Assistance” (ELA), so nennt sich das offizielle Notfallprogramm der jeweiligen nationalen Notenbanken.
Schon im Mai 2012 pumpte Athen auf diese Weise mit der Euro-Druckmaschine 124 Milliarden in ihr landeseigenes Bankensystem. Im Juni kamen nochmal 62 Milliarden Euro über dieses ELA-Notfallprogramm hinzu.