Xavier Beauvois Filmfestival Cannes: Der Regisseur Xavier Beauvois zeigte im “Des hommes et des dieux” das Blutbad, welches islamische Terroristen am 18. März des Jahres 1996 anrichteten, als sie sieben französische Mönche entführten und am 30. Mai enthaupteten. Die sieben französischen Mönche lebten in einem Kloster, welches im algerischen Atlas-Gebirge zu finden war. Sie hatten ein gutes Verhältnis zu den Dorfbewohnern. Denn sie halfen allen, wie die koptischen Mönche in Ägypten mit den Beduinen tun. Zum Beispiel suchten die muslimischen Algerier die Sprechstunden des Arztes, des Vaters Luc, auf. Die Väter lebten friedlich seit 1993 in ihrem Kloster und widmeten sich dem Gebet, Handarbeit und Wohltaten. Die sieben Mönche hießen: Pater Christian 59 Jahre Pater Christof 45 Jahre Pater Silestin 62 Jahre Pater Bruno 66 Jahre Pater Luc 82 Jahre Pater Poul 57 Jahre Pater Michael 52 Jahre. Als die politische Lage in Algerien eskalierte, fingen die islamischen Rebellen an, die Ausländer aus dem Land zu vertreiben. Die katholischen Mönche dachten nicht, dass sie dadurch bedroht waren, weil sie sogar den Islamisten verarzten und Medikamente gaben. Die christliche Nächstenliebe aber nutzte gegen den islamischen Hass nichts.
Was ist eigentlich mit den Augenärzteteam der Organisation “International Assistance Mission” (IAM). Die Gruppe war mit einer mobilen Klinik in der Provinz Nuristan und befand sich auf dem Heimweg nach Kabul, wie der Leiter des Kabuler Büros, Dirk Frans, erklärte. Acht christliche Helfer und zwei Einheimische sindgetötet worden, unter den Opfern ist eine deutsche Ärztin. Weiter starben sechs US-Bürger, eine Britin sowie zwei afghanische Dolmetscher.
Zu der Tat bekannten sich islamische Extremisten. Taliban-Sprecher Zabihullah Mujahed sagte nach Angaben des britischen Senders Sky News: “Es waren christliche Missionare, und wir töteten sie alle”.
Die Täter wurden auch nie gefunden oder zur Rechenschaft gezogen. Vergessen in der Presse, besser totgeschwiegen.