Es erschliesst sich mir nicht direkt das eine typisch deutsche Familie durchschnittlich 8 Kinder hat, und 17 Jahre von Transferleistungen lebt. Es ist sicher eine gute Integrationsleistung des deutschen Staates und der hessischen Kommune. Mit dem Geld, das für diese eine Familie aus Steuerzahlermitteln direkt und indirekt (Verwaltungs, Rechts und Sozialkosten) ausgegeben wurde, könnte man sicher mehr als eine Schule renovieren. Das Bild gibt eher den Beobachtungen von Sarrazin recht. Fünf Kinder wurden in Deutschland geboren. Geschickt medial aufbereitete Partikularinteressen eines wirklich guten auf Asylanten spezialisierten Anwaltes – der – wie ein Leser anmerkte, sein Studium auch vom deutschen Staat aus einer ähnlichen Situation finanziert bekam. Rechtlich gewertet sind “geduldete Illegale” nicht Teil der deutschen Gesellschaft. Der Satz “Und so stehen zwei Ansprüche einander unversöhnlich gegenüber: jener der Behörde, die den Missbrauch des Sozialstaates verhindern will – und jener der Familie, die seit fast zwei Jahrzehnten Teil der deutschen Gesellschaft ist und bleiben will”, ist so absurd wie der ganze Artikel, dessen Verfasserin es wohl nicht passt, dass ein CDU Landrat da mal genauer hinschaut, für was das Geld seiner Kommune bezahlt wird.
Gem. § 4 Abs. 1 AufenthG benötigen Ausländer für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland einen Aufenthaltstitel, also ein Visum, eine Aufenthaltserlaubnis oder eine Niederlassungserlaubnis. Hiervon ausgenommen sind Bürger der europäischen Union, aus Ländern gem. Anhang II der EU-Visumsverordnung sowie weitere Ausnahmen gem. AufenthV.
Verstößt ein Ausländer gegen diese Rechtsnormen, liegt ein Fall von illegaler Einreise bzw. illegalem Aufenthalt vor.