Ein herzliches Grüss Gott und einen gesunden Lebensabend zum Ende des Pontifikates.

Mit Ihrem Abschied geht eine besondere “päpstliche Nähe” der Menschen in Bayern zu Ende. Als bewegende Momente des Pontifikats bleibt mir der großen Gottesdienste in Riem mit in Erinnerung. Hier habe ich gesehen, dass Kirche “nicht ein kleines Häufchen ist, sondern dass viele Menschen der Kirche anhängen und von dort Hilfe und Lebensorientierung erfahren”.  Das allgemeine Bewusstsein, “der Papst aus Bayern”, der ist unserer Frömmigkeit und unserem Glauben nahe und die Bücher werden bleiben

Es ist wirklich mehr als bedauerlich, wie wenig Respekt und Achtung in diesem Land dem Papst entgegengebracht wurde. Man braucht nicht katholisch zu sein, um zu begreifen und zu respektieren, dass es etwas Besonderes war, dass ein Deutscher und Bayer Papst wurde. Wenn man mit Spiritualität und/oder der katholischen Kirche nichts anfangen kann, dann ist es halt so, aber dann sollte man einfach mal schweigen. Das gilt auch im übrigen grossflächig für die offizielle katholische Kirche in Deutschland, die ihren eigenen Nabel für den der Welt hält.

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Man darf nicht die Zukunft der Kirche nicht an der Atmosphäre in Deutschland messen. Hier tobt in der veröffentlichten Meinung ein verständnisloser intellektueller Pöbel, der mit Habermas seinen postkommunistischen Papst gefunden hat, der allerdings nicht zur Seligkeit führt, sondern nur zur Verbitterung, Selbstgerechtigkeit und zum Zynismus.

Gottes Segen.