Das Stück heisst Demokratie. CSU-Sprecher Hans Michael Strepp hat auf plumpe Weise versucht, das ZDF zu beeinflussen und das hat diese Steilvorlage benutzt um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in punkto „politische Einflussnahme“ in ein milderes Licht zu rücken, als es angebracht ist.  Das Stück wurde zur Schmierenkomödie, welche der Karriere des angerufenen (SPD) dient. Die Münchner SZ ist da natürlich ganz gross eingestiegen.
Zitat ZDF: “Das ZDF lässt keine politische Einflussnahme auf seine Sendungen zu.” Selten so gelacht. Man irrt sicherlich, wenn man meint, solche Anrufe seien selten. Sicherlich wird das selten so dümmlich gemacht, aber der direkte Draht zum Redakteur wird bei Zeitungen wie Fernsehen routinemäßig genutzt. Da beliebt wohl ein überbezahltes Mitglied des Staatsfernsehens zu scherzen. In dem Artikel wird gut dargestellt, dass es in Deutschland keine unabhängige Berichterstattung gibt. Die mehr oder weniger gleichgeschalteten Parteien haben sich das Land zur Beute gemacht und achten peinlich genau darauf, dass ihnen keine Konkurrenz erwächst. Gerade vor den anstehenden Wahlen zeigt sich die Nähe der Sender zu dem politischen Establishment. Es werden kaum kritische Fragen gestellt, alternative Parteien außerhalb des etablierten Blocks werden ignoriert. Wirklich kontroverse Themen, die der Bevölkerung auf den Nägeln brennen (unqualifizierte Zuwanderung, EU-Politik, Rentenpolitik, Euro) werden aus dem Wahlkampf herausgehalten und von den Fernsehverantwortlichen nicht oder nur tendenziös behandelt. Dafür wird man von anderen Themen, welche der politisch korrekten oder angesagten Sichtweise entsprechen, geradezu zugemüllt. Der BR erklärt uns dummen Bürgern, die das Fiasko Jahre voraussahen, sogar Europa.
 Fernsehen ist für mich schon seit Jahrzehnten ein Ort der Volksverdummung und Manipulation nach dem Muster von Orwell. Dort, wo ich mich auskenne, kann ich den Wahrheitsgehalt taxieren oder vergleiche mit internationalen Medien und Internet.
Eine freie Presse wäre wichtig, aber meist ist ein Tag ohne die “Deutschen Qualitätsmedien” besser. Wer kontrolliert eigentlich, ab wann Rundfunkanstalten in im Sinne der Blockparteien manipulatorisch tätig werden?
Der Politikers und Journalist ist eigentlich der Zwilling des Schauspielers. Er führt uns, dem Publikum, auf der politischen Bühne eine parlamentarisch/demokratische Aufführung auf. Ihm gehört weder das Theater noch führt er Regie.
Dieses tun die wirklich Mächtigen im Hintergrund: Banken, Konzerne, alter Geldadel und Oligarchie.
Der Politiker ist nur der Darsteller. Ist er ein guter, wählt man ihn wieder. Fällt er beim Lügen, Pfuschen, Abschreiben oder durch schlechtes Schauspiel zu sehr auf, bekommt ein anderer die Rolle. Die Presse ist der Beleuchter der gerne Regisseur geworden wäre. Sollte der Politiker den Text nicht korrekt aufsagen, wird er abgesetzt auch dann bekommt ein anderer die Rolle.
Nebenbei, wer würde von einem Schauspieler, der auf der Bühne einen hervorragenden Wallenstein abgibt deswegen annehmen, er wäre tatsächlich ein großer Feldherr??!
Muss der Politiker dann tatsächlich einmal Boss oder General spielen, hängt er voll von den  wirklich Mächtigen (den Regisseuren und Strippenziehern) ab.

Dem Bürger bleibt nur sich resigniert vom ÖR und den sog. Qualitätsmedien abzuwenden (Politik sowieso); eine kritische Berichterstattung findet er allenfalls im Internet.