Rettungschirme  – Wer zahlt? Der Steuerzahler.  Wut ist eine heftige Emotion und impliziert eine impulsive und aggressive Reaktion. Als (Bildungs)bürger nehme ich mir kühl das Recht zu beurteilen, dass alle GR-Aktionen von Politikern sowie den massgeblich handelnden Personen falsch und demokratisch nicht legitimiert sind und waren.

Rettungschirme führen politisch und finanzpolitisch sowohl national wie auf EU-Ebene geradezu ins Verderben. Die Zahlen und Argumente unabhängiger Experten sprechen eine eindeutige Sprache. Wir haben ein systemisches EU Problem. Das irrationale und aggressive Politiker-Trommelfeuer von EU Chargen, D Regierung und Presse (Ausnahme NZZ und FAZ) ist eben Wut auf den Bürger. Mit Argumenten die sich Tag für Tag nach Stunden ad absurdum führen geben Frau Merkel und Herr Schäubele in DDR Sprache und Gestik geschäftig Durchhalteplatitüden durch.

Selbst wenn man nicht rechnet: “Das Volk denkt mit dem Bauch aber meistens richtig”. Sonst, Ihre Haftungssumme beläuft sich heute auf 1542 Milliarden Euro. Auf Deutschland entfallen 391 Milliarden. Davon deutsche Anteile für IWF-Garantien 15 Mrd., Bareinzahlung in den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) 22 Mrd., Bürgschaften für den ESM 168 Mrd., IWF-Rettungsplan Griechenland 2 Mrd., EU-Rettungsplan Griechenland 22 Mrd., Staatsanleihekäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) 26 Mrd., Verbindlichkeiten bei der EZB 114 Mrd., EZB-Ausleihungen an Geschäftsbanken: 22 Mrd. Quelle Focus / DIETER SPETHMANN. Spethmann prozessierte gegen den EU-Reformvertrag und reichte beim Bundesverfassungsgericht eine Klage gegen die Milliardenhilfe für Griechenland ein. Die Klage wurde angenommen.

Wenn diese Summe durch Einsparungen aufgebracht werden muss, brennt wie 33 die Strasse. Wen kaufen wir raus. An erster Stelle die EZB Bad Bank.

1 Europäische Zentralbank (EZB) 49,0 –

2 EU-Kredite – 38,0

3 Öffentliche griechische Kassen 30,0 –

4 Ausländische Staatsfonds 25,0 –

5 Internationaler Währungsfond (IWF) – 15,0

6 National Bank of Greece 13,2 5,4

7 Nationalbanken der Euro-Zone 13,1 –

8 Piraeus Bank (Griechenland) 8,0 –

9 EFG Bank (Griechenland) 9,0 –

10 FMS (Bad Bank der Hypo Real Estate) 6,3 –

11 Griechische Nationalbank – 6,0

12 BNP Paribas (Frankreich) 5,0 –

13 ATE Bank (Griechenland) 4,6 –

14 AlphaBank (Griechenland) 3,7 –

15 Dexia (Belgien, Luxemburg, Frankreich) 3,5 –

16 Hellenic Postbank 3,1 –

17 Generali (Italien) 3,0 –

18 Commerzbank 2,9 –

19 Societe Generale (Frankreich) 2,9 –

20 Marfin (Griechenland) 2,3 –

21 Groupama (Frankreich) 2,0 –

22 CNP (Frankreich) 2,0 –

23 AXA (Frankreich) 1,9 –

24 Bank of Cyprus (Griechland) 1,8 –

25 Deutsche Bank / Deutsche Postbank 1,6 –

26 LBBW (Deutschland) 1,4 –

27 ING (Niederlande) 1,4 –

28 Allianz (Deutschland) 1,3 –

29 BPCE (Frankreich) 1,2 –

30 Ageas (Belgien) 1,2 –

31 RBS (Großbritannien) 1,1 –

32 DZ Bank (Deutschland) 1,0 –

33 Unicredito (Italien) 0,9 –

34 Intesa San Paolo (Italien) 0,8 –

35 HSBC (Großbritannien) 0,8 –

36 Erste Bank (Österreich) 0,7 –

37 Munich Re (Deutschland) 0,7 –

38 Rabobank (Niederlande) 0,6 –

39 Credit Agricole (Frankreich) 0,6 –

40 KBC (Belgien) 0,6 –

Quelle: Barclays Capital

Staat und Steuerzahler

Im Fall Griechenland liegt ein Großteil der insgesamt 340 Milliarden Euro Schulden in öffentlichen Händen. Laut einer Studie der britischen Bank Barclays Chart zeigen sind sechs der sieben größten Gläubiger des Landes staatliche oder multistaatliche Institutionen. Sie halten zusammen Anleihen und Kredite über 170 Milliarden Euro.

An erster Stelle dabei steht die Europäische Zentralbank (EZB), die geschätzt 49 Milliarden Euro griechische Staatspapiere hält.

Gleich danach kommen die EU-Staaten. Sie hatten im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Internationalen Währungsfonds ( IWF) ein insgesamt 110 Milliarden Euro schweres Hilfsprogramm aufgelegt, wovon sie 80 Milliarden Euro tragen. Da das Programm über drei Jahre gestreckt ist, wurden bisher erst 38 Milliarden Euro ausgezahlt, gut acht Milliarden davon kamen aus Deutschland, von der staatlichen KFW Bankengruppe.

Auf den Plätzen drei bis fünf der griechischen Gläubigerliste folgen öffentliche griechische Institutionen wie Renten- und Sozialkassen, ausländische Staatsfonds und der IWF, der bisher 15 Milliarden Euro aus dem gemeinsamen Hilfsprogramm mit der EU ausgezahlt hat.

Auch die einzelnen europäischen Zentralbanken, wie etwa die Bundesbank, halten griechische Anleihen über insgesamt rund 13 Milliarden Euro.