Warum ist etwas und nicht vielmehr nichts? Die Frage nach dem Ursprung des Universums führt letztendlich auf die Frage nach der Natur bzw. der ersten Singularität. Sie ist im Grunde nur axiomatisch beantwortbar. Alternativen sind unbefriedigend.

Warum gibt es Naturgesetze? Warum ist Gott in der Natur? Jede Wahrheit braucht eine Quelle, einen Sender. Der genetische Code verweist auf einen Codierer (Programmierer). Es ist sinnvoll, wie der Film “Die Matrix” lehrt, Gott als Quelle anzunehmen.

Die Feinabstimmung des Universums mit der Gültigkeit der sog. Naturkonstanten und der physikalischen Gesetze ist ein Hinweis auf Planung.

Rationalismus kann aber trotzdem nicht das oberste Prinzip sein

Der Rationalismus reduziert die Wirklichkeit unzulässig auf nur einen Teilbereich. Mit Ratio als alleinigem Werkzeug sind die Bereiche (Dimensionen, Sphären) der Liebe, Schönheit, Ästhetik und Kunst nur ungenügend erfassbar.

„Wirklichkeit ist, was wirkt” (Heidegger). Man kann die Wirklichkeit in all ihren Erscheinungsformen, Ausprägungen, Facetten besser verstehen, wenn man einbezieht, dass es Transzendenz (Bereiche jenseits des Erkenntnishorizontes) gibt. So sind z.B. auch Wunder und Gott-Erfahrungen wie das morgendliche Alpenglühen im Paradise Valley, St. Rainier (US, Washington State) integrierbar.

Die Naturwissenschaften arbeiten experimentell nach dem Prinzip der Induktion. Daher sind ihre Aussagen mehr oder weniger wahrscheinlich. Bei Wahrheit handelt es sich um eine andere Kategorie, die damit nicht erfassbar ist. Die Geschichte der Naturwissenschaften lehrt Bescheidenheit auch das Wandern in den Bergen. Ohne Gott ist Leere und Beliebigkeit, Wenn es keinen Gott gibt, ist alles erlaubt” (Dostojewski). Die Notwendigkeit der friedlichen Koexistenz aller Menschen auf dieser Erde erfordert ein Wertesystem, einen ethischen Kodex [? Dekalog (10 Gebote)].

Jesus lebte in der Gewissheit, dass Gott sein Vater war. In ihm wird das, was wir als 4D-begrenzte Menschen von Gott wissen können, am umfassendsten offenbar [„In ihm hat die ganze Fülle der Wirklichkeit Gottes körperliche Gestalt angenommen und wohnt in ihm.” (Kolosserbrief 2,9; Bibelübersetzung: Das Buch)]. Er verkörpert sozusagen die Spitze der Erkenntnispyramide. Das von ihm geforderte und selbst gelebte Gebot der Feindesliebe markiert das ethisch-moralisch höchste Niveau (vgl. Bergpredigt: Matthausevangelium, Kap. 5-7).

Die meisten Völker dieser Welt haben ein Wissen um einen (Schöpfer-) Gott.

Viele Funde und Befunde belegen die historische Glaubwürdigkeit der Bibel (Existenz der Hethiter, Hiskia-Tunnel, Qumran-Funde etc.).

Jeder Mensch braucht Vorbilder. Die Vorbilder, die den christlichen Glauben lebten und leben, laden zur Nachfolge Jesu Christi ein: Mutter Teresa, Galileo, Kepler, Augustinus, Hildegard von Bingen, Albert Schweizer, Edith Stein, Dietrich Bonhoeffer…

Persönliche Erfahrung von Gottes Existenz im Wort Gottes, im existenziellen Angesprochensein von einzelnen Bibelstellen, in der Begegnung mit anderen Menschen, in bestimmten Lebenssituationen, im Leid, im Gottesdienst, im Alltag…

Orientierung an Jesus Christus als Gott und Herrn des Lebens; tragfähiges Fundament für Zeit und Ewigkeit; Geist Gottes als Quelle der Offenbarung und Inspiration; Zugehörigkeit zur